aktualisiert: 10.2015
1. Tag Flug nach Delhi
2. Tag Flug nach Delhi / Bhubaneswar
3. Tag Kondh
4. Tag Kondh
5. Tag Bisamkatak
6. Tag Jeypore
7. Tag Bonda und Gadabe
8. Tag Boro Paraja Dorf
9. Tag Bhumia Dorf
10. Tag Putasing – Lanjia Soura Stamm
11. Tag Taptapani – Gapalpur t
12. Tag Gapalpur – Chilika See
13. Tag Jagannath und Sun Tempel
14. Tag Bhubaneswar
15. Tag Bhubaneswar
16. Tag Ankunft in Deutschland
1. Tag: Flug nach Delhi
Übernachtung im Hotel / Bordverpflegung
2. Tag : Flug nach Delhi / Bhubaneswar
Je nach Ankunftszeit in Delhi, fliegen wir direkt in die Hauptstadt des Bundesstaates Orissa weiter. Bhubaneswar gilt als „Stadt der Tempel“. Sie ist für die Hindu eine Heilige Stadt und beherbergt mehrere hundert Tempel teilweise aus dem 8 Jahrhundert. Die bekanntesten und schönsten von ihnen werden wir besuchen. Hervorragend erhalten ist der große Lingaraj Tempel aus dem 11. Jh. der einen Höhepunkt der Orissa Kunst darstellt und der reich verzierte Muktesvara Tempel aus dem 10.Jh. , der als Juwel der Orissa Architekt bezeichnet wird.
Übernachtung im Hotel / Frühstück
3. Tag: Kondh
Wir fahren ca. 30 km in Richtung Südwest und erreichen das Gebiet der Kondha.
Unterwegs sehen wir viele traditionelle hinduistische Dörfer.
Aus der Geschichte ist es bekannt, dass die Kondha Menschenopferung betrieben.
Die englische Kolonialverwaltung erfuhr 1835 erstmals bei einer militärischen Strafaktion von den Kondh und war entsetzt über die alljährlich im Frühjahr üblichen Menschenopfer (Meriah) zu Ehren der Erdgottheit und für die Fruchtbarkeit der Felder. Es gelang ihnen die Kondh zu bewegen, anstelle der Menschen Büffel zu opfern. Das Volk der Dongria Kondh hat über 8.000 Angehörige, die verteilt in Dörfern rund um die Niyamgiri Berge leben. Sie nennen sich selbt Jharnia, Hüter der Flüsse, da sie ihren heiligen Berg und die Flüsse zwischen seinen dichten Wäldern beschützen.
Die Frauen der Kondh erkennt man an den geometrischen Tattoos im Gesicht und an den Händen. An diesen Tattoos soll man sie im Jenseits identifizieren können.
Übernachtung im einfachen Camp / Frühstück, Abendbrot
4. Tag: Kondh
Während des Tages wandern wir zu den Kondha Dörfern und lassen uns die alte Kultur des Volkes erklären.
Übernachtung im einfachen Camp / Frühstück, Abendbrot
5. Tag: Bisamkatak
Nach dem Frühstück fahren wir ca. 100 km nach Bisamkatak um den Wochenmarkt (Dienstags) und ein Dorf der Desia Kondhas zu besuchen.
Übernachtung im Hotel Rayangada / Frühstück, Abendbrot
6. Tag: Jeypore
Jeden Mittwoch treffen sich die Dopngaria Kondha auf dem Wochenmarkt in Chhatikona um die Naturprodukte des Waldes zu verkaufen oder einzutauschen. Wir fahren ihnen in die Berge entgegen und begleiten sie die Hügel runter bis zum Markt.
Nach dem Besuch des Marktes fahren wir 170 km weiter nach Jeypore.
Die Gegend um Jayepore ist für die hier zahlreich lebenden ursprünglichen Stämme bekannt.
Einige Stämme geben bis heute noch der Gemeinschaft der Ethnologen Rätsel auf. Die Herkunft der Völker ist unbekannt, einige haben ihre eigene uralte Sprache behalten.
Übernachtung im Hotel Jeypore / Frühstück, Abendbrot
7. Tag: Bonda und Gadabe
Wir fahren ca. 70 km zum Onukudelli Markt. Jeden Donnerstag findet hier ein Wochenmarkt statt bei dem wir die Mitglieder des Bonda und Gadaba Stammes treffen werden. In Indien, wo die Tradition des Schmückens besonders ausgeprägt ist, kommt dem Stammesschmuck darüber hinaus eine besondere Bedeutung als Symbol ethnischer Identität zu. Unzählige Fotomotive bieten sich uns, inmitten des geschäftigen Treibens auf dem Wochenmarkt.
Die Volksgruppe der Bonda stammt vermutlich aus dem tibeto-birmanischen Raum, was auch heute z.T. noch an ihrer Kleidung und ihrem Schmuck zu erkennen ist
Die Bonda wohnen in den Bergen, bauen Reis an und leben von der Viehhaltung. Die Frauen sind reich, mit langen Perlenketten sowie dicken Halsringen aus Silber und Messing, geschmückt. Kahl rasiert, tragen sie außer einem Lendentuch keine Kleider. Am Morgen tragen sie gegen die Kälte noch ein Schultertuch.
Am Nachmittag besuchen wir ein Dorf der farbenfrohen Gadabe. Die Gadabe sprechen einen Austro-Asiatischen Dialekt genannt Remo. Sie bilden ihre Häuser in zwei Reihen gegenüber und lassen in der Mitte einen schmalen Durchgang.
Sie ernähren sich hautsächlich von den Früchten ihrer Felder. Am Abend kehren wir in unser Hotel zurück.
Übernachtung im Hotel Jeypore / Frühstück, Abendbrot
8. Tag: Boro Paraja Dorf
Den ganzen heutigen Tag verbringen wir in den Dörfern der Boro Paraja. Die Stammesgruppe der Boro Paroja bevölkert vorwiegend das Gebiet um Koraput. Die Sprache die Sie benutzen heißt Parji. Die Boro Paroja haben eine Vielzahl von Wappentieren wie Tiger, Ziege, Hund und Taube. Das Essen der Wappentiere ist strickt verboten und der Brauch muss respektiert werden. Sie lieben Musik und der Tanz der Frauen ist äußerst graziös. Abends Rückkehr ins Hotel.
Übernachtung im Hotel Jeypore / Frühstück, Abendbrot
9. Tag: Bhumia Dorf
Heute fahren wir weitere 70 km bis Dharuva und besuchen das Dorf der Bhumia.
Abends Rückfahrt zum Hotel in Rayagada.
Übernachtung im Hotel Rayagada / Frühstück, Abendbrot
10. Tag: Putasing – Lanjia Soura Stamm
In der Gegend um Putasing leben die Lanjia Soura die noch weitgehend ihre traditionellen Stammesgewohnheiten behielten. Weiterfahrt nach Taptapani was wörtlich übersetzt „heißes Wasser" bedeutet. Eine heiße Sulfatquelle ist in dem beschaulichen Dorf die Hauptattraktion - soll sie doch kleine und größere Wehwehchen heilen.
Übernachtung in Taptapani / Frühstück, Abendbrot
11. Tag: Taptapani – Gapalpur
Von Taptapani geht es nach Gapalpur am Meer, zum alten Seehafen mit Sanddünen und Kokosnusshainen. Unterwegs besuchen wir ein tibetisches Dorf mit der Klosteranlage Chandragiri.
Übernachtung im Hotel Gapalur / Frühstück
12. Tag : Gapalpur – Chilika See
Am Morgen fahren wir zum Chilika See. Er ist der größte Inlandsee Indiens. Optional können wir eine Bootsfahrt zur Vogelbeobachtung unternehmen. Am See können wir Fischer beim fangen von Krabben und Makrelen beobachten.
Übernachtung im Hotel Puri / Frühstück
13. Tag: Jagannath und Sun Tempel
Am frühen Morgen besuchen wir ein Fischerdorf. Danach tauchen wir in die faszinierende Atmosphäre der alten Pilgerstätten. Wir besuchen den berühmten Jagannath Tempel aus dem 12 Jahrhundert. Er ist eines der bedeutendsten Sakralbauwerke in ganz Indien. Inmitten der Sanddünen, erhebt sich der Sun Temple von Konarak. Er wurde für den Sonnengott in der Blütezeit der großen Kalinga-Tempel-Architektur erbaut. Diese Skulptur gehört zu den hervorragendsten in ganz Indien.
Übernachtung im Hotel Puri / Frühstück
14. Tag: Bhubaneswar
Wir erreichen heute wieder die Hauptstadt des Bundesstaates Orissa. In Bhubaneswar machen wir noch eine Stadtbesichtigung. Dazu gehört der Besuch der besterhaltenen Tempelanlagen. In den Tempeln von Orissa finden sich die berühmtesten erotischen Skulpturen der Kamasutra und Tanzreliefs die als Vorbild für die klassischen indischen Tänze dienen.
Der Göttinnen-Tempel von Hirapur welcher erst 1953 entdeckt wurde, dient der Verehrung der 64 Yoginis, die als weibliche Aspekte der Gottheiten für die "weibliche" Energie stehen und jeweils die weiblichen Entsprechungen männlicher Götter darstellen.
Sie spielten im trantrischen Ritual eine besondere Rolle und werden auch mit Menschenopfern in Verbindung gebracht.
Weiterhin besuchen wir das ethnologische Museum und die Höhlen von Udaygiri aus dem 2 Jh. vor Christi. Die Höhlen dienten als Zufluchtsstätte der ältesten Sekte des Hinduismus, den jainistichen Asketen.
Die Reliefs im Inneren der Höhlen sind Kennzeichen dafür, dass hier Buddhismus und Hinduismus stark miteinander verflochten waren.
Übernachtung im Hotel Puri / Frühstück
15. Tag: Bhubaneswar
Die Reise neigt sich dem Ende zu. Von Bhubaneswar aus können wir mit dem Zug nach Kalkutta fahren oder über Delhi zurück nach Deutschland fliegen.
/ Frühstück
16. Tag: Ankunft in Deutschland
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Dauer:
16 Tage
Hinweis:
-Diese Reise hat Pioniercharakter. Es kann zu Programmumstellungen, Verzögerungen und/oder Routenänderungen kommen – bedingt durch Flugverzögerungen, organisatorische Schwierigkeiten, nicht vorhersehbare Ereignisse oder sonstige Faktoren. Teilnehmer an dieser Reise sollten Pioniergeist mitbringen, sich einfachsten Verhältnissen sowie den lokalen Umständen anpassen können. Das bedeutet, dass der Routenverlauf und einige Übernachtungsorte mit Rücksicht auf die Gegebenheiten vor Ort flexibel gehalten werden müssen. Wir bitten Sie, gegebenenfalls in schwierigen Situationen Geduld, Verständnis und Toleranz zu üben. Den Anweisungen des Reiseführers sowie des lokalen Vertreters des Stammes ist folge zu leisten.
Selbstverständlich ist es das Ziel unserer Agentur, sämtliche Programmpunkte zu erreichen, doch können wir für die exakte Durchführung vorliegender Ausschreibung keine Garantie geben. Änderungen können vom Reiseleiter alleinverantwortlich festgelegt werden. Siehe auch Pkt. 10.7 der Allgemeinen Reisebedingungen.
Die Teilnahme an der Reise erfolgt in eigener Verantwortung und auf eigenes Risiko. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Achtung:
Die Tour kann auf Anfrage verlängert werden.
z.B. wählen Sie eine Verlängerung im Süden Indiens in Kerala mit Backwaters Bootstour!
Eingeschlossene Leistungen:
-Fahrt in einem AC Jeep
-AC Zimmer in guten Hotels (landestypisch)
-englisch sprechender Guide
-Permits
-Mineralwasser während der Fahrt
-Alle Transfers, Fahrten und Besichtigungen
-Alle Eintrittsgelder, Parkgebühren
-Insolvenzversicherung
Nicht eingeschlossen:
-Fotogebühren
-nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
-Intern. und nationale Flughafentax.,
-Reiseversicherung
-Einzelzimmerzuschlag
-ndividuelle Ausflüge und Besichtigungen
-Trinkgelder